Die Planungen für die Neugestaltung der Achenmühler Ortsmitte sind mittlerweile größtenteils abgeschlossen, daher wurde der Gemeinderat nochmals um endgültige Zustimmung zu diesem Projekt gebeten, das aus zwei großen Teilmaßnahmen besteht:
Zum einen wird der Achenweg vollständig saniert; dazu gehören die Neuverlegung von Wasser- und Kanalleitungen sowie anschließend die Neuasphaltierung der Straße. Der Gemeinderat genehmigte einstimmig den vom Planungsbüro vorgestellten Kostenrahmen. Die Bauarbeiten werden deshalb voraussichtlich noch im September dieses Jahres starten können, fertig will man bis Ende Mai nächsten Jahres sein. Die Kosten belaufen sich dabei auf eine Million Euro. In der Sitzung erläuterte Dipl.-Ing. M. Saller die Schwierigkeit dieser Baustelle und wies darauf hin, dass schon allein die Baustelleneinrichtung in einer Sackgasse wie dem Achenweg sehr aufwändig sei: Für Kanalsanierungsarbeiten ist schweres Gerät notwendig, gleichzeitig muss den Anliegern die Zufahrt zu ihren Grundstücken ermöglicht bleiben. In diesem Zusammenhang wird etwa die kleine Brücke über den Speckbach so ertüchtigt, dass sie vorübergehend den Anwohnerverkehr aufnehmen kann. Im Zuge der Bauarbeiten werden nicht nur Regen- und Schmutzwasserleitungen saniert, es wird auch eine neue Trinkwasserleitung verlegt, um Höhenmoos sowie die umliegenden Ortsteile mit dem neuen Hochbehälter in Taffenreuth zu verbinden. Ein weiterer Bestandteil der Maßnahme ist der Bau einer Querungshilfe über die Kreisstraße, die den geplanten neuen Dorfplatz leichter zugänglich machen wird.
Die Neugestaltung des Dorfplatzes hat nun ebenfalls ihre definitive Form gefunden. Mehrfach wurden die Planungen bereits vorgestellt, nicht nur im Gemeinderat, sondern auch auf einer Bürgerinformationsveranstaltung in Achenmühle. Nun gab der Gemeinderat diesen Planungen einstimmig grünes Licht, das gesamte Vorhaben soll noch im nächsten Jahr abgeschlossen sein. Die Kernpunkte der Planung orientieren sich an den Wünschen der Achenmühler Bürger, die diese im Vorfeld der Überlegungen aber auch noch während der Planungen geltend machen konnten. Der Platz wird demnach eine Eisdiele und ein Lagergebäude für die Vereine erhalten, dennoch aber viel Freifläche bewahren. Diese wird „mobil begrünt“ durch Sträucher und kleinere Bäume in Pflanzkästen, die bei Bedarf zur Seite geräumt werden können, um Raum für ein Festzelt zu schaffen. Auch ein Spielplatz wird zum Areal gehören, dessen Ausstattung man hochwertig, zum Beispiel mit Rutschen und einem Klettergerüst, anlegen will. Abgerundet wird die Ausstattung durch einen Trinkwasserbrunnen, der sein Wasser auf Knopfdruck spendet. Von der Idee eines permanent laufenden Wasserspiels musste vor allem aus hygienerechtlichen Gründen Abstand genommen werden.